Das zur Rettung der preußischen Schlösser und Gärten aufgelegte zweite Sonderinvestitionsprogramm (Masterplan, SIP 2) wird planmäßig fortgesetzt. Für dieses 400 Millionen Euro umfassende Abkommen stellt der Bund (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) bis 2030 insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung, auf das Land Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) entfallen 131 Millionen Euro und auf das Land Berlin (Senatsverwaltung für Kultur und Europa) 69 Millionen Euro.
Im Sonderinvestitionsprogramm 2 werden voraussichtlich 30 Projekte bearbeitet. Bis Ende 2024 konnte bereits ein Viertel der Projekte abgeschlossen werden. Die meisten Projekte befinden sich in der Baudurchführung, mit vier Maßnahmen wurde noch nicht begonnen. Die komplexen Sanierungsplanungen werden durch externe Spezialistinnen und Spezialisten erbracht, die in der Regel über europaweite Vergabeverfahren ausgewählt werden. Die Aufgabenstellungen für die Maßnahmen einschließlich der denkmalpflegerischen Konzeptionen sowie der Nutzungs- und Museumskonzepte werden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SPSG erstellt, die auch die Projektleitung und -steuerung übernehmen.
Das Sonderinvestitionsprogramm 1
Im Jahr 2018 konnte die SPSG die Projekte des Sonderinvestitionsprogramms 1 (Masterplan, SIP 1) für die preußischen Schlösser und Gärten abschließen, das der Bund sowie die Länder Brandenburg und Berlin für die Jahre 2008 bis 2017 zur Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft auflegten. Nach zehn Jahren Laufzeit wurden insgesamt rund 165 Mio. Euro in die Sanierung aller großen Häuser der SPSG investiert.
Sehen Sie hier die Sanierungsprojekte des SIP 1 im Überblick