Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg verfügt über einen umfangreichen und wertvollen Bestand an Informationsquellen in Form unterschiedlichster Medien. Dazu gehören Bücher, Fotografien, Pläne, Restaurierungs- und Forschungsdokumentationen, Archivalien und vieles mehr. Sie alle sind für die wissenschaftliche Erforschung der preußischen Kultur- und Kunstgeschichte sowie für die Pflege und Erhaltung der von der Stiftung betreuten Kulturdenkmale von außerordentlichen Wert.
Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ)
Das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) dokumentiert darüber hinaus die Leistungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und ihrer Vorgängereinrichtungen auf dem Gebiet der Bestandserhaltung, der Denkmalpflege, der Forschung und der Öffentlichkeitsarbeit und dient v. a. der wissenschaftlichen Arbeit.
Entsprechend den unterschiedlichen Arten von Unterlagen und Quellenmaterialien vereint das DIZ die wissenschaftliche Präsenzbibliothek, das Archiv, die Dokumentation und die Fotothek der Stiftung.
Die Fotothek sammelt und bewahrt historische und moderne Aufnahmen der preußischen Schlösser und Gärten sowie der darin befindlichen Kunstsammlungen. Der Bestand umfasst sowohl historische Glasplattennegative als auch moderne Aufnahmen, insbesondere Diapositive. Unter folgendem Link ist die digitale Bilddatenbank erreichbar (nutzen Sie hierfür den Gast-Login und die Suchfunktion): Fotothek
Die wissenschaftliche Präsenzbibliothek der SPSG umfasst einen Bestand von ca. 50.000 Bänden Monographien und Zeitschriften zu den Forschungsgebieten Kunstgeschichte, Baudenkmalpflege, Gartendenkmalpflege und der preußischen Geschichte.
Das Archiv bewahrt die historische Überlieferung der heutigen und der ehemaligen Schlösserverwaltungen in Berlin und Potsdam seit Gründung der „Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten“ im April 1927. Es erschließt und erhält die Quellenbestände und stellt sie der wissenschaftlichen Forschung sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung.
Seit 1998 werden in der Dokumentation Bestände verwaltet, die sich vom Sammlungsprofil des Archivs und der Plankammer unterschieden. Neben Dokumentationen werden auch Standortnachweise von Archivalien geführt, die an anderen Orten unserer sowie auswärtiger Einrichtungen betreut werden.
Als Spezialarchiv spiegelt das KPM-Archiv die Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte des ältesten noch existierenden Manufakturbetriebs der Stadt Berlin wider. Ergänzt durch die kunsthistorischen Sammlungsbereiche des Archivs werden aber auch die herausragenden Leistungen der Königlichen Porzellan Manufaktur Berlin (KPM) im Bereich der bildenden Künste sowie der Hof- und Tafelkultur von der Mitte des 18. bis in das frühe 20. Jahrhundert dokumentiert. Aufgrund des Umfangs und der kunsthistorischen Qualität seiner Sammlungen gehört das KPM-Archiv neben den noch erhaltenen Manufakturarchiven in Meißen, Sèvres und Wien zu den bedeutendsten seiner Art.
Aus den Sammlungen der Bibliothek, der Dokumentation, der Fotothek und des Archivs
Das Objekt des Monats ist zu den Öffnungszeiten des DIZ im Lesesaal für die Öffentlichkeit zugänglich