Der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) obliegt die Betreuung und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungsbestände des Archivs der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). Seit 1981 befindet sich das Manufakturarchiv mit seinen vielfältigen Spezialsammlungen im Eigentum des Landes Berlin.
Das KPM-Archiv stellt zugleich das älteste Wirtschaftsarchiv der Stadt Berlin dar. Der Ursprung seiner Quellensammlung geht bis auf die Gründungsphase der Manufaktur (1762–1763) zurück. Das heutige Aktenverzeichnis dokumentiert nicht nur allgemeine Geschäftsvorgänge und betriebliche Abläufe. Es beinhaltet auch einzigartige schriftliche Zeugnisse zu künstlerischen Entwicklungen oder technischen Innovationen der KPM: Manuskripte überliefern Rezepte zur Porzellanfarbenherstellung oder Anweisungen zum Ofenbau.
Neben Dokumenten zur Technikgeschichte umfasst die Aktensammlung aber auch zahlreiche Quellen zur Sozial-, Finanz- und Wirtschaftspolitik des Unternehmens, das in der Gestaltung seiner Erzeugnisse maßgeblich vom Geschmack seiner königlichen Auftraggeber beeinflusst worden ist.
Vertiefende Informationen zur Bestandsgeschichte und zur inhaltlichen Gliederung des Bestandes sowie das vollständige Aktenverzeichnis zum Download erhalten Sie hier.