Das Schloss auf der Pfaueninsel wurde 1794 bis 1795 vom preußischen König Friedrich Wilhelm II. als Erholungs- und Rückzugsort gebaut. Verantwortlich für die Ausführung und Planung war der Potsdamer Hofzimmermeister Johann Gottlieb Brendel.
Das Schloss wurde als reine Holz-Fachwerkkonstruktion ausgeführt. Lediglich die Fundamente und das Kellergeschoss, einschließlich der Sockelebene, wurden in Stein ausgeführt. Das Bauwerk wird als Museum genutzt.
Der Schwerpunkt der erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen liegt im Bereich der Außenhülle und umfasst die Sanierung des Daches und der Fassaden, einschließlich der beiden Türme und der Brücke. Die Sanierung der Innenräume im Erd- und Obergeschoss verfolgt das Ziel einer reinen Konservierung. Als einzige Ausnahme hiervon ist im Inneren des Treppenturms zusätzlich zu den Instandsetzungsarbeiten an der Treppe auch eine Ergänzung der derzeit stark gestörten Wandfassung vorgesehen.
Die haustechnischen Anlagen sollen auf den vorhandenen Minimalumfang begrenzt bleiben und werden je nach Alter und Zustand erneuert.