Der innere Schlosspark des Schlosses Schönhausen wird im Nordwesten begrenzt durch die in den 1950er Jahren für die Fahrbereitschaft des Amtssitzes des Präsidenten der DDR Wilhelm Pieck erbauten, sogenannten „Nordgaragen“, die im Anschluss an das Nordtor anstelle der Gartenmauer den inneren Park begrenzen. In den 1980er Jahren wurde die Bebauung entlang der Grundstückgrenze durch ein sogenanntes „Funktionsgebäude“ zusammen mit einem weiteren, senkrecht dazu angeordneten Garagengebäude ergänzt. Westlich des Funktionsgebäudes schließt sich eine Parkplatzfläche mit einem Lagergebäude (ehemaliges Kühlhaus für Südfrüchte) an.
Die Maßnahme umfasst die Sanierung der denkmalgeschützten Nordgaragen sowie des Lagergebäudes nördlich des Parkplatzes zum Zweck der Nutzung für Besucher- und Serviceeinrichtungen des Schlosses. Das Funktionsgebäude und der jüngere Garagenflügel werden zurückgebaut. Die Parkplatzfläche wird für Besucher:innen-PKW und Fahrräder hergerichtet.
Die Maßnahme wird zu 90% aus Mitteln des Programmes „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) finanziert und federführend durch die Grün Berlin GmbH im Auftrag des Landes Berlin durchgeführt.