Erste Entwürfe des Orangengartens stammen bereits von S. Godeau ab 1705. Damals umfasste die Planung jedoch lediglich die Anlage zweier symmetrischer Rasenspiegel. Bis er zu seiner heutigen Form fand erfuhr der Garten noch einige weitere Umgestaltungen...
Ein Beitrag von Monika Theresia Deißler, Kustodin für Gartendenkmalpflege
In der äußersten südöstlichen Ecke des Neuen Palais liegt das Schreibkabinett Friedrichs des Großen, ein Raum von besonderer Kostbarkeit und zwei absolut einzigartigen Ausstattungsgegenständen...
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG
Kronleuchter gehörten zu den kostbarsten Teilen königlichen Interieurs. Im Neuen Palais gibt es ganz besonders wertvolle Exemplare dieser Ausstattungsgegenständen zu bewundern.
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG
Seit der Zeit Friedrichs des Großen stehen im Neuen Palais an verschiedenen Stellen auf Kaminsimsen bauchige Deckelvasen im Wechsel mit schlankeren Trichtervasen, deren Oberflächen reich mit verschiedenen bunt bemalten Früchten und Blüten dekoriert sind. Diese bauchigen Vasen hatten eine spezielle Funktion.
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG.
Als Friedrich der Große mit seinen Architekten das Neue Palais in Potsdam plante, sah er für seine eigene Wohnung einen Raum vor, dessen Gestaltung von einem bestimmten Vasentyp inspiriert war: den Schneeballvasen.
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG
Klima und Licht, Insekten, Staub. Die originale Substanz der erhalten gebliebenen Schlösser in Europa stehen quasi unter Dauerstress und stellen Restaurator*innen immer wieder vor neue Aufgaben. Das Château de Versailles hat mit EPICO eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich der Schutz der bedeutenden Kulturgüter optimieren lässt. SPSG-Gemälderestaurator und Koordinator der Partnerschaft Daniel Fitzenreiter erläutert, was es mit der Methode auf sich hat.
Wilhelmine von Lichtenau holt Italien nach Potsdam Teil III
Auch Berlin ist vor Wilhelmine nicht sicher. Die Stilikone des frühklassizistischen Preußen holte Italien nach Potsdam, war oberste Geschmacksberaterin Friedrich Wilhelms II. und ebnete dem preußischen Klassizismus den Weg. Das Phänomen Wilhelmine von Lichtenau in drei Teilen. Teil III: Wilhelmine in Berlin. Ihr Wirken in Charlottenburg und auf der Pfaueninsel.
Wilhelmine rückt das Marmorpalais zurecht. Die Stilikone des frühklassizistischen Preußen holte Italien nach Potsdam, war oberste Geschmacksberaterin Friedrich Wilhelms II. und ebnete dem preußischen Klassizismus den Weg. Das Phänomen Wilhelmine von Lichtenau in drei Teilen. Teil II: Wie Wilhelmine in Potsdam wirkt und die Gestaltung des Marmorpalais mehr und mehr an sich zieht.
Vom allgegenwärtigen friderizianischen Rokoko hatte Wilhelmine genug. Die Stilikone des frühklassizistischen Preußen holte Italien nach Potsdam, war oberste Geschmacksberaterin Friedrich Wilhelms II. und ebnete dem preußischen Klassizismus den Weg. Das Phänomen Wilhelmine von Lichtenau in drei Teilen. Teil I: Wie Wilhelmine wurde, was sie war.
Viele der preußischen Schlösser zeichnen sich dadurch aus, dass sie wie wenige andere Schlösser in Europa weitgehend in ihrer originalen Substanz erhalten geblieben sind. Dies stellt RestauratorInnen heute vor besondere Herausforderungen, vor allem bei extremen klimatischen Bedingungen wie den gegenwärtigen Hitzewellen. SPSG-Gemälderestaurator Daniel Fitzenreiter erläutert, warum der Besuch im Schloss Sanssouci dennoch „ganz komfortabel“ ist.
Friedrich der Große (1712–1786) setzte mit dem Bau des Neuen Palais am westlichen Ende seines Parks Sanssouci einen imposanten Schlusspunkt. Es war sein letzter großer Schlossbau. Das Beste und Kostbarste des europäischen Handwerks war ihm gut genug für dieses der Repräsentation staatlicher Macht und der Ausrichtung großer Feste dienende Schloss. In diesem Jahr wird seine „Fanfaronade“ 250 Jahre alt, was mit der Wiedereröffnung der königlichen Wohnung und einer spannenden Führungsreihe gefeiert wird. Schlossassistent Andreas Woche berichtet:
Die Wand- und Deckenmalereien im Neuen Palais von Sanssouci (Teil 2)
Restauratorin Verena Göttel betreut mit fünf Kolleg:innen die historischen Oberflächen von Fassaden und Innenräumen der fast 700 Baudenkmale der SPSG. Decken- und Wandmalereien sind dabei herausragende eigenständige Kunstwerke, die mitunter von beachtlicher Größe sind. Im Neuen Palais von Sanssouci, dem größten Schlossbau Friedrichs des Großen, gibt es davon rd. 130 Werke. Verena Göttel stellt deren Vielfalt vor; diesmal geht es um die noch verborgenen Schätze.