In akribischer Detailarbeit wird das ovale Treppenhaus des Orangerieschlosses im Park Sanssouci restauriert – in der originalen Fälschung. Die Eichenmaserung der Türen wird aufgemalt.
Am 19. November starten die Führungen durch die Pflanzenhallen des Orangerieschlosses, bei der die beeindruckenden Hallen und die wunderbaren Pflanzen zu entdecken sind.
Die Römischen Bäder sind einer der vielleicht schönsten Gebäudekomplexe im Park Sanssouci. Ab 1829 entstanden nacheinander das Hofgärtnerhaus, der angrenzende Pavillon als römischer Podiumstempel mit Pfeilerportikus, das Gehilfenhaus, die große Laube, die Arkadenhalle und schließlich die Römischen Bäder im Stil eines pompejanischen Atriumhauses. Mit seiner reichen Bepflanzung aus Gemüsebeeten und Zierpflanzen, den Pergolen und dem überwachsenen Wassergraben hebt es sich von der streng klassizistischen Gestaltung von Schloss Charlottenhof ab.
Kühler Mamor, schattige Bäume, erfrischende Fontänen: Während die Temperaturen steigen und sich die Hitze über Berlin und Brandenburg legt, finden sich in unseren Gärten und Schlössern zahlreiche Plätzchen, an denen es sich dennoch aushalten lässt. Wir haben hier einmal unsere Lieblingsorte zusammengetragen und wünschen viel Spaß beim Besuch – viel Trinken nicht vergessen!
Wenn wir an Schlösser denken, denken wir meist an große, verschwenderische Gebäude voller Stuck, Gold und Gemälde. Wir denken an einen Thron, opulent ausgestattete Gemächer und prächtige Galerien. Dabei vergessen wir aber oft die Komplexität dieser Orte mit ihren Parks und Gärten – und insbesondere den Reichtum der Artenvielfalt, die sie umgibt und die die Institutionen zu schützen bestrebt sind! Riesige bewaldete Anlagen, Barockgärten und Landschaftsparks, zahlreiche Arten seltener Bäume, Blumen und Tiere. Die europäischen Schlossanlagen beherbergen eine ungeahnte Vielfalt – eine wahre Biodiversität!
Der diesjährige „Palace Day“ macht genau darauf aufmerksam und rückt die verschiedenen Schlossanlagen Europas unter diesem Fokus in den Vordergrund.