Die SPSG nahm ihr neues Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) am südöstlichen Rand des Parks Sanssouci in Betrieb. Auf rd. 10.000 m² sind hier wichtige, bisher verstreut und nicht immer optimal untergebrachte Forschungs-, Archiv- und Restaurierungsbereiche vereint. Über die hervorragenden Bedingungen für Betreuung und Kunstgut hinaus bietet die junge Häuserfamilie einen weiteren Vorteil: Zwischen Park und Stadt gelegen, ermöglicht sie der SPSG nun auch eine direkte und intensive Betreuung des Fachpublikums aus dem In- und Ausland.
Momentan verzaubert der Park Babelsberg mit der Austellung: „Pückler. Babelsberg – Der grüne Fürst und die Kaiserin“ tausende Besucher. Damit er allerdings so gepflegt und farbenfroh aussieht, bedarf es vieler Helfer, die die Babelsberger Blütenpracht erst ermöglichen. Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst in der Denkmalpflege, besuchte Pücklers Helfer in Babelsberg und berichtet hier über die Vorbereitungen im Park Babelsberg.
Friedrich Wilhelm I. von Preußen (1688-1740), von 1713 bis zu seinem Tod König in Preußen, war eines ganz sicher: ein sparsamer Monarch. Ansonsten versteht sein Wesen bis heute wohl niemand – bis auf den Theologen und Schriftsteller Jochen Klepper. Anlässlich des 277. Todestages des „Soldatenkönigs“ blickt SPSG-Historiker Dr. Jürgen Luh in den Roman „Der Vater“ und auf das Selbstbildnis des „Königs.
Daran hätte Pückler seine Freude gehabt: Der erste Logiergast in der Babelsberger Ausstellung „Pückler. Babelsberg – Der grüne Fürst und die Kaiserin“ ist ein blauer Ara! Der exzentrische Fürst wusste sich mit diesen schillernden Tieren zu inszenieren und schenkte auch seiner Babelsberger Auftraggeberin, der späteren Kaiserin Augusta, einen solchen Ara.
Der Frühling nähert sich mit großen Schritten. In der Parkgärtnerei von Sanssouci hat er bereits Einzug gehalten. Schon seit Anfang März heißt es für die Stiefmütterchen und viele andere Pflanzen: „Tschüss Gewächshaus und Hallo Park!“ Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, nimmt Sie wieder mit in die Parkgärtnerei und begleitet gemeinsam mit Ihnen die Gärtnerinnen und Gärtner beim Pikieren von Pflanzen, Düngen von Hochstämmen, bei der Aussaat der Pflanzen und vielem mehr.
In der Parkgärtnerei von Sanssouci ist auch bei tiefem Frost von „Winterruhe“ keine Rede. Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, hat die GärtnerInnen auch im Januar wieder besucht und einmal mehr Spannendes rund ums Thema Aussaat und Aufzucht von Pflanzen erfahren. Wie lange dauert es wohl, die kleinen Buchsbäume im Parterre von Schloss Sanssouci aufzuziehen? Und welche unterschiedlichen Bedingungen für das Aussäen von Pflanzen gibt es eigentlich? Diese und weitere Fragen beantwortet sie im neuesten Beitrag unserer kleinen Gärtnerei-Serie.
Vor 146 Jahren, am 4. Februar 1871, stirbt Hermann Fürst von Pückler-Muskau, einer der bedeutendsten Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts, in seinem Branitzer Schloss. Der Nachwelt hinterlässt er genaue Anweisungen zum Ort und Modus seiner Bestattung: Im Schlosspark Branitz, seinem Alters- und Meisterwerk, hat Pückler die größere der beiden einzigartigen Erdpyramiden zu seiner letzten Ruhestätte auserkoren.
Seit zwei Jahren kooperiert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mit der Schule am Schloss in Berlin-Charlottenburg, um Schülerinnen und Schülern einen anderen Zugang zum Schloss Charlottenburg zu ermöglichen. Mit dem Ende des Schuljahres 2015/16 wurde der zweite Durchgang erfolgreich abgeschlossen, der dritte startet in Kürze. Anja Fielauf, als Schlossassistentin verantwortlich für die Koordination der Unternehmung, berichtet über ein spannendes Projekt.
Auch im Dezember hat Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, wieder die Parkgärtnerei Sanssouci besucht und den GärtnerInnen über die Schulter geschaut. Bei ihrer Recherche, wie die alljährliche Blumenpracht von Sanssouci entsteht, erfuhr sie diesmal, wie durch richtiges Wässern Schädlinge vermieden werden können oder wie Fuchsien schön gerade und natürlich heranwachsen.
Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, nimmt Sie auch im Dezember wieder mit in die Parkgärtnerei von Sanssouci. Ihre Frage an unsere Stiftungsgärtner: Wie entsteht eigentlich das Blütenmeer, das alljährlich Millionen von Menschen aus aller Welt so begeistert? Diesmal geht um das tausendfache Topfen und Stutzen von wachswilligen Zöglingen.
Wie entsteht eigentlich die Blumenpracht, die alljährlich die Spaziergänger von Sanssouci so begeistert? Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, ging in die Parkgärtnerei von Sanssouci und fragte nach. In den nächsten Monaten wird sie die Arbeit der Gärtnerinnen und Gärtner begleiten und hier regelmäßig berichten, wie aus tausenden kleinen Stecklingen, Zwiebeln und viel Saatgut ein bezauberndes Blütenmeer nach historischen Vorbildern entsteht.
Der Alchemist, Chemiker und Glasmacher Johann Kunckel betrieb vor rd. 330 Jahren ein geheimes Laboratorium auf der Pfaueninsel. In der Abgeschiedenheit der Insel stellte er höchst kenntnisreich z.B. das damals so kostbare Goldrubinglas her. Jetzt wird sein Wirken und Leben auf der Pfaueninsel erstmals kommentiert der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kustodinnen Dr. Susanne Evers und Dr. Käthe Klappenbach erläutern die spannende Ausstellung, die noch bis zum 30. Oktober an den Wochenenden, und dann wieder ab April 2017 in der Meierei auf der Pfaueninsel zu sehen ist.