Klima – Landschaft – Kunst. Kulturelle Bildung im AnthropozänFachtagung

Die Veränderungen des Klimas wirken sich nicht nur auf Ökosysteme, Landschaften und menschliche Lebensbedingungen aus, sondern stellen auch unser Verständnis von Natur in Frage, das für die Natur- und Geisteswissenschaften, die Pädagogik und Kunst der westlichen Welt bisher leitend war. Das Bewusstsein, „auf einem beschädigten Planeten“ zu leben, rückt Natur – jenseits ihres Charakters als Ressource für menschliche Zwecke – als Mitwelt des Menschen in den Blick.

Wenn die Klimakrise also mit einem Prozess der Veränderung von Weltbildern einhergeht – was bedeutet das für die Kulturelle Bildung? Welche Konzeptionen des Verhältnisses von Mensch und Natur liegen ihren bewährten Prämissen zugrunde? Reicht das Konzept von Nachhaltigkeit als Wert und Zielsetzung aus oder brauchen wir eine grundlegende Neuformatierung von Begriffen und eine veränderte Praxis? Wie kann die anstehende Transformation durch künstlerisch-pädagogische Praktiken mitgestaltet werden?

Diesen Fragen geht die Tagung in einer Keynote, in Gesprächen mit Expert:innen und in praktischen Panels nach und fragt nach der Ausgestaltung einer Kulturellen Bildung im Zeitalter des Anthropozäns. Die Tagung richtet sich an Wissenschaflter:innen, Kulturvermittler:innen, Akteur:innen der Kulturellen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Programm und weitere Informationen: 
plattformkulturellebildung.de

Die Fachtagung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Fachhochschule Potsdam, der Universität der Künste, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg.

Orangerieschloss
An der Orangerie 3-5
14469 Potsdam

FREITAG, 20.9.2024
Fachhochschule Potsdam
Kiepenheuerallee 5
14469 Potsdam

Weitere Informationen zum Ort

Eintritt frei

Anmeldung bis 17. September:
veranstaltungen-bkg.de