Die Freiflächen um das Potsdamer Orangerieschloss wurden im Neorenaissancestil von 1850–1870 nach Entwürfen von Peter Joseph Lenné (1789–1866), Gustav Meyer (1816–1877) und Theodor II. Nietner (1823–1894) gestaltet.
Der Zeus von Otricoli und der gleichnamige Platz befinden sich auf der Westseite des Orangerieschlosses. Der ca. 400 m2 große Platz ist mit einem regelmäßigen Baumraster aus Ahornbäumen bestellt und axial auf das Postament der Zeusbüste ausgerichtet.
Mythologisch steht der Platz vom Zeus in direktem Zusammenhang zum nördlich des Orangerieschlosses gelegenen Platz der Juno, das Pendant zur griechischen Göttin Hera. Die Plätze unterstreichen daher ihre besondere Bedeutung als Teil einer Gesamtkonzeption, die sich in symmetrischer Form um das ganze Orangerieschloss wiederfindet.
'pro Sanssouci' fördert die Wiederherstellung des Platzes vor dem Zeus von Otricoli.