Zeugnisse von Genuss, Vergänglichkeit und Symbolik. Auf den Gemälden erwachen Früchte, Prunkgeschirr und delikate Speisen mit feinstem Pinselstrich zum Leben – und bieten möglicherweise Inspiration für die eigene
wieder geltend zu machen, war die Frage der Ebenbürtigkeit zu klären. Dies erwies sich als äußerst delikat, da die Mutter des Herzogs aus keinem regierenden Fürstenhaus, sondern „nur“ eine Gräfin Dannesk
Gerüchte, auf Hörensagen sowie den beliebten Hoftratsch und dienten in einem Jahrhundert, in dem delikate Angelegenheiten jeder Art zur allgemeinen Unterhaltung beitrugen, nicht selten auch übergeordneten [...] Prusse Frederic II.“ von – vermutlich – keinem Geringeren als wiederum Voltaire mit entsprechend delikaten Andeutungen auftauchte. Der zeitgenössische Verweis auf Friedrichs sexuelle Vorlieben hätte seinem
seines Vaters (Friedrich Wilhelm I., 1688-1740, König in Preußen seit 1713) äußerst begehrt. Neben delikatem Obst, das an Friedrichs Tafel zum Dessert gereicht worden ist, genoss der Bauherr von Sanssouci