Meterhoch sprudelnde Fontänen, unzählige inventarisierte und restaurierte Kunstobjekte, über 30 zu jeder Jahreszeit gepflegte Schlossgärten, ein sicherer Schlossbetrieb trotz Corona, spannende Apps und Ausstellungen, pünktlich zugestellte Post intern wie extern…
All das und noch viel mehr verantworten und ermöglichen die mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Sie tragen dazu bei, die Aufgaben der Stiftung zu erfüllen, nämlich die der SPSG übergebenen Kulturgüter, unter Berücksichtigung historischer, kunst- und gartenhistorischer und denkmalpflegerischer Belange zu bewahren und zu pflegen, ihr Inventar zu ergänzen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Auswertung dieses Kulturbesitzes für die Interessen der Allgemeinheit, insbesondere in Wissenschaft und Bildung, zu ermöglichen.
Am heutigen #PalaceDay, der in diesem Jahr unter dem Motto „People“ steht, möchten wir Ihnen einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorstellen. Lernen Sie uns kennen!
Fountains that jet water meters high, countless art objects carefully catalogued and restored, over 30 gardens loveling tended to throughout every season, a safe visitor experience despite Corona, exciting apps and exhibitions, promptly delivered mail…
The more than 500 employees of the Prussian Palaces and Gardens Foundation Berlin-Brandenburg (SPSG) are responsible for all of this and much more. Our employees help fulfil the mission of the Foundation: to preserve SPSG's collection of art, monuments and garden landscapes, as well as to make this world heritage accessible and engaging to the public.
This year's #PalaceDay celebrates people, and we would like to introduce you to some of the faces behind our essential work. Come get to know us!
Erwin Bich
Jahrgang 1988, Mitarbeiter in der Abteilung Baudenkmalpflege der SPSG
„Bei der SPSG habe ich als Auszubildender angefangen und nun bin ich schon 12 Jahre dabei. Im Moment bin ich für die Instandhaltung der Versorgungsnetze des Parkwassers und der Fontänen zuständig – ich halte quasi die Lebensader am Laufen.
Besonders stolz bin ich darauf, die Fontäne am Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci wieder instandgesetzt zu haben! Doch auch der Kontakt und Austausch mit internationalen Menschen und die Tatsache, dass ich immer neue Orte und Anlagen entdecke, begeistert mich bei meinem Beruf. Es wird nie langweilig.
Wenn ich nicht in der SPSG arbeite, verbringe ich mit meinem Nachwuchs im schönen Garten zu Hause die Zeit oder spaziere durch meinen Lieblingsort der Anlagen der SPSG – den Pleasureground am Schloss Babelsberg mit seinen Fontänen. Aber wenn ich einmal nachts allein im Schloss wäre, würde ich vor lauter Neugier sicherlich kein Auge zubekommen.“
Erwin Bich, b. 1988, on staff in the SPSG’s Historic Building Preservation Department
“I started at the SPSG as a trainee, and now I’ve been there 12 years. I am currently responsible for maintaining park water supply networks and the fountains – you might say I keep the lifeline running.
I’m especially proud to have repaired and refurbished the fountains at Charlottenhof Palace in Sanssouci Park! However, it’s also the contact and exchange with people from all over the world and the fact that I am constantly discovering new places and sites that excites me about my job. It’s never boring.
When I’m not working at the SPSG, I spend time with my child in my beautiful garden at home or take walks at my favourite place in the SPSG parks – the pleasure ground with its fountains at Babelsberg Palace. If I were ever alone in a palace at night, I would certainly not get a wink of sleep out of sheer curiosity.”
Dr. Silke Kiesant
Jahrgang 1968, Kustodin der Skulpturen- und der Uhrensammlung
„Während des Studiums der Kunstgeschichte benötigte ich ein Praktikum in einem Museum. Da ich in Potsdam wohnte und die Parks und Schlösser seit meiner Kindheit liebe, lag damals nichts näher, als bei der SPSG nach einer Praktikumsmöglichkeit zu fragen. Und die Verbindung zur SPSG blieb – während meines Studiums führte ich freiberuflich Besuchergruppen durch die Schlösser und Parks. Im Jahr 2000 begann ich ein zweiwöchiges wissenschaftliches Volontariat in der Abteilung Schlösser und Sammlungen, wo ich seither fast ununterbrochen arbeite.
Aktuell beschäftigt mich hauptsächlich die Revision des Skulpturendepots und der Inventarisierung. Außerdem begleite ich wissenschaftlich verschiedene Restaurierungsvorhaben in den Parks und Schlössern.
An meinem Beruf fasziniert mich die Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben. Nie wird es eintönig, und immer wieder eröffnen sich im Umgang mit den Kunstwerken offene wissenschaftliche Fragestellungen. Wichtig ist mir auch, neues Wissen um unsere Objekte den Menschen zu vermitteln.
Mein Lieblingsort ist die oberste Terrasse des Orangerieschlosses im Park Sanssouci. Dort fühle ich mich dem Sehnsuchtsort Italien nah.“
Dr Silke Kiesant, b. 1968, curator of the Sculpture and Clock Collections
“My studies in art history required that I have an internship at a museum. Because I live in Potsdam and have loved the parks and palaces since childhood, nothing seemed like a better fit at that time than to ask the SPSG about possibilities for an internship. And my connection to the SPSG has endured – during my studies, I gave tours to visiting groups of freelancers. In 2000 I began a two-week academic traineeship in the Palaces and Collections department, where I have been working almost continuously ever since.
Currently, I am primarily involved in a review of the sculpture collection in storage and cataloguing the inventory. In addition, I consult on and accompany various restoration projects in the parks and palaces.
The great variety of tasks fascinates me about my profession. It never gets monotonous, and scholarly questions come up again and again about the works of art. It is also important to me to be able to impart to people new knowledge about our objects.
The highest terrace at the Orangery Palace in Sanssouci Park is my favourite place. When I’m there, I feel almost as if I were in Italy.”
Leah Kühl
Jahrgang 2000, Auszubildende in der Gartenabteilung des Neuen Garten Potsdam
„Ich habe im August 2019 meine Ausbildung bei der SPSG begonnen und möchte den Beruf der Gärtnerin noch lange ausüben. Aktuell bin ich mit den Pflegarbeiten in den Gewächshäusern, der Beetpflege und der tägliche Gießkontrolle der Pflanzen in der Gärtnerei beschäftigt.
Was mich an meinem Beruf begeistert, ist die Arbeit mit den Pflanzen und meine Arbeit buchstäblich wachsen zu sehen, wenn ein Steckling, den ich großziehe, mit der Zeit als große Pflanze in ein Beet eingebracht werden kann. Für mich sind die Pflanzen an sich mehr als nur Produkte der Natur!
Meine schönste Aufgabe bisher ist die Anzucht eines kleinen Stecklings zu einem prachtvollen Hochstamm. Dieses Projekt begleitet mich meine gesamte Ausbildung über, denn es ist eine wahre Herausforderung – jedoch mit einem wunderschönen Endprodukt.“
Leah Kühl, b. 2000, Garden Department trainee at the New Garden in Potsdam
“I began my training at the SPSG in August 2019, and I hope to practise the profession of gardener for a long time to come. I am currently involved with caring for plants in the greenhouses, the flowerbeds and the daily control of watering plants in the park nursery.
What inspires me about my job is working with plants and literally watching my work grow ‒ for instance, when a cutting that I have cultivated grows into a large plant over time and can be replanted in a flowerbed. For me, the plants themselves are more than just products of nature!
My best assignment so far was cultivating a small cutting into a magnificent standard (tree trunk). This project accompanied me throughout my entire training programme, and it was a real challenge – however, one with a lovely end product.”
Jeannette Birk
Jahrgang 1974, Leiterin Tourismus und Marktforschung
„Im Moment sind alle unsere Anstrengungen darauf ausgerichtet, unsere nationalen und internationalen Besucher:innen „zurückzugewinnen“. Die sonst so verwöhnte Tourismusindustrie ist empfindlich durch die Auswirkungen der Pandemie getroffen und extrem verunsichert. Das überträgt sich natürlich auch auf die Reisenden. Jetzt zählt es umso mehr die Faszination unserer Schlösser und Gärten wiederum aufmerksamkeitsstark zu vermitteln. Im Marketing sprechen wir davon, etwas ins „Schaufenster“ zu stellen. Also kurz gesagt: Wir gestalten gerade unser „Schaufenster“.
Die persönlichen Begegnungen und Gespräche mit Menschen verschiedenster Nationalitäten begeistern mich sehr an meinem Beruf. Morgens ein kurzes Telefonat mit Partnern in Japan, mittags eine Absprache mit europäischen Nachbarn und am Abend noch ein letzter Draht nach Übersee; ich empfinde große Freude am interkulturellen Austausch. Es weitet den Blick und befördert das Verständnis für Andersartigkeit. Besucher:innen sind nicht gleich Besucher:innen.
An meinem Beruf nicht mehr missen möchte ich die Zusammenarbeit mit den diversen Teams der SPSG; es ist einfach genial. Erst kürzlich haben wir professionell und mit der Kompetenz des Kollegiums der Abteilung Schlossmanagement, des IT-Referats sowie dem Justitiariat das Projekt der digitalen Gästenachverfolgung (a.R. eine Auflage der SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung der Länder Brandenburg und Berlin) gestemmt. Ein großartiges Miteinander und am Ende ein Ergebnis im Sinne unserer Besucher:innen.
Wenn ich nicht bei der SPSG arbeite fröne ich mit meiner Familie und unserem Hund Cooper der Wanderlust. – Tja und wenn ich einmal nachts allein im Schloss wäre …put on my favorite music and dance like nobody is watching.“
Jeannette Birk, b. 1974, head of Tourism and Market Research
“At the moment, all our efforts are focused on ‘winning back’ our national and international visitors. The effects of the pandemic have severely hit the otherwise spoilt tourism industry, making it extremely uncertain. The same also extends to travellers, of course. Now it is more important than ever to convey the fascination of the palaces and gardens in an eye-catching way. In marketing, we talk about the ‘window display’ dressing. So, in a nutshell: We are in the process of redesigning our ‘window display’.
The personal encounters and conversations with people of the most diverse nationalities inspire me in my profession very much. In the morning, there’s a short telephone call with partners in Japan, at noon a consultation with European neighbours and in the evening a final call overseas; I take great joy in the intercultural exchange. It broadens one’s view and promotes an appreciation of differences. Visitors are not all the same.
In my job, I would not want to miss the collaboration with diverse teams at the SPSG; it’s simply amazing. Quite recently ‒ backed with the professional competence of a collective made up of the departments for Palace Management, IT and legal advice ‒ we worked together on a project for digital guest tracking (an offshoot based on an edition of the ‘Infection Protection Act’ and the SARS-CoV-2 containment ordinances of the Federal States of Brandenburg and Berlin). It was a great cooperative effort that ultimately resulted in serving the best interests of our visitors.
When I’m not working at the SPSG, I indulge my wanderlust with my family and our dog Cooper. ‒ Hmmm, if I were ever alone in a palace at night, I would put on my favourite music and ‘dance like nobody’s watching’.”
Alexander Reich
Jahrgang 1990, wissenschaftlicher Volontär in der Abteilung Schlösser und Sammlungen
„Ich bin noch ganz frisch im Team der Stiftung, die tatsächlich eines meiner beruflichen Traumziele war und ich bin glücklich, dass sich der Wunsch erfüllt hat. Mich begeistert die Vermittlung. Ich lebe für mein Feld – Kunstgeschichte und Klassische Archäologie liegen mir im Blut und ich mag es, anderen Menschen diese Inhalte näherzubringen. Im Kontext von Führungen und Sonderausstellungen ist auch ein großes Maß an Kreativität gefragt, was einen zusätzlichen Spaßfaktor besitzt. Es ist einfach ein rundum schöner Beruf! Und natürlich ist es toll an architektonisch und landschaftlich schönen Orten wie den Preußischen Schlössern und Gärten zu arbeiten.
Meine Lieblingsplätze in der Stiftung sind die Orte, an denen die Nähe zur Antike besonders erfahrbar ist: Die Thermen der Römischen Bäder und die Ovidgalerie der Neuen Kammern finde ich besonders faszinierend, dort könnte ich mich ewig aufhalten.
Aktuell bin ich nun in das erste Projekt einbezogen – die für Mai 2022 geplante Ausstellung „Erbe Retten (Arbeitstitel)“ in den Römischen Bädern. Das ist eine ganz besondere Freude für mich und ich kann es kaum erwarten zu sehen, welche spannenden Einblicke noch auf mich warten.“
Alexander Reich, b. 1990, research associate and trainee in the Palaces and Collections department
“I’m pretty new to the team at the SPSG, which was, in fact, a professional goal I dreamed about. I’m so happy that my wish came true. Communicating knowledge is what really inspires me. I live for my field – art history and classical archaeology are in my blood, and I enjoy bringing these subjects across to other people. A vast degree of creativity is demanded from guided tours and special exhibitions, which also adds its own fun factor. This is simply a fantastic all-around profession! And, of course, it is terrific to work at such architecturally and scenically beautiful places as the Prussian palaces and gardens.
My favourite SPSG sites are the places where an affinity to antiquity is especially palpable. For instance, I’m fascinated by the thermal baths in the Roman Baths building and the Ovid Gallery at the New Chambers, where I could forever spend my time.
Currently, I’m involved in my first project ‒ an exhibition with the working title “Erbe Retten” (Saving Heritage) planned for May 2022 at the Roman Baths. It is an extraordinary treat for me, and I can hardly wait to see what exciting insights are still in store.”
Jörg Kirschstein
Jahrgang 1969, Leiter des Schlossbereiches Babelsberg
„Als gebürtiger Potsdamer habe ich bereits mit 10 Jahren den Kinderclub Sanssouci besucht, das war Ende der 1970er Jahre. Ich habe mich vor allem für das Leben am Hof Kaiser Wilhelms II. interessiert. Gerade weil diese Zeit noch nicht so weit zurücklag. Das fand ich faszinierend. Außerdem war diese Zeitepoche in der DDR verpönt. Ich habe mich gefragt, was hat die kaiserliche Familie „angestellt“, dass man über sie nicht reden durfte und keine Informationen erhielt? Das machte mich nun besonders neugierig. Von 1987 bis 1991 habe ich als Schlossführer im Neuen Palais gearbeitet und nach einigen weiteren Stationen, von Zivildienst über Studium, trat ich 1999 im Schloss Oranienburg meine erste Stelle als Kastellan an.
Aktuell arbeite ich an einer App für den Park Sanssouci. 120 Stationen informieren in Bild und Text über historische Gebäude, Skulpturen, Parkbereiche, Wasserspiele, Sichtachsen und Restaurierungsprojekte. Die wunderbaren Parkanlagen und die geheimnisvollen Schlösser faszinieren mich, besonders wohl fühle ich mich in den Parkbereichen, die außerhalb der touristischen Wege liegen. Dazu gehört der Hopfengarten im Park Sanssouci, zw. Drachenhaus und Antikentempel. Auf den ersten Blick sieht dieses Parkareal unaufgeregt aus. Erst beim genaueren Hinsehen erkennt man Spuren der kaiserlichen Nutzung, wie die Anlage des Tennisplatzes, des Teehauses und des Privatgartens des Kaiserpaares.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Schloss Babelsberg, als Herz der Babelsberger Parkanlage, bald wieder schlägt und somit das ganze Areal zum Leben erweckt wird.“
Jörg Kirschstein, b. 1969, director of Babelsberg Palace and Park
“As a native Potsdamer, I started attending the Sanssouci children’s club at age 10 ‒ that was in the late 1970s. I was particularly interested in life at Emperor William II’s court, which fascinated me, especially since this period was not so far back in the past. Moreover, this era was frowned upon in the GDR, and that made me wonder. What did the imperial family ‘do’ that you were not allowed to talk about them or find any information? It made me especially curious. From 1987 to 1991, I worked as a palace tour guide at the New Palace, and after a few other stops ranging from civilian service to my studies, in 1999, I took on my first position as castellan at Oranienburg Palace.
I’m currently working on an app for Sanssouci Park, featuring 120 entries, that uses images and texts to inform visitors about historical buildings, sculptures, park areas, fountains, planned vistas and restoration projects. The wonderful park ensembles and secretive palaces fascinate me, and I feel most comfortable in areas of the park that are off the tourist route. Among them is the Hop Garden in Sanssouci Park, between the Dragon House and the Temple of Antiquity. At first glance, this park area looks unremarkable. Only when you look more closely can you see traces of imperial use and sites, such as the tennis court, the teahouse, and the emperor and empress’s private gardens.
In the future, I hope that Babelsberg Palace soon beats strongly again as the heart of the grounds in Babelsberg Park and that this brings the whole area to life.”
Verena Göttel
Jahrgang 1956, Restauratorin für Architekturfassung und Wandbild
„Direkt nach meinem Studienabschluss als Restauratorin an der FH Potsdam – damals Fachschule für Werbung und Gestaltung – kam ich 1979 zur Schlösserstiftung und bin nun über 40 Jahre als Restauratorin tätig. Ich bin bereits Flexirentnerin und arbeite in Teilzeit, doch ich liebe meinen Beruf, vor allem die Vielseitigkeit. Vom Handwerk über Forschung und Wissenschaft ist alles dabei und das sogar von der Planung bis zur Ausführung. Aktuell betreue ich Restaurierungsarbeiten im Neuen Palais, im Oberen Konzertzimmer, im kleinen Schlafzimmer des Oberen Fürstenquartiers, im Oberen Vestibül und im Mezzaningeschoss. Wichtig sind auch begleitende Arbeiten zum neuen Besuchereingang. Meine bislang größte Herausforderung war die Erforschung und Restaurierung der historischen Lackoberfläche im Ovalen Kabinett im Neuen Palais.
Mein Lieblingsort ist unsere neue Werkstatt, die wir ja selbst mitgestalten konnten und natürlich das Neue Palais, die derzeit größte Herausforderung für uns Restauratoren.
Im Vertrauen: Wenn ich mal nachts alleine im Neuen Palais wäre, würde ich die Wandbranchen mit Kerzen bestücken, diese dann anzünden und das Licht von den Spiegeln potenzieren lassen und jedes sichtbare Detail aufsaugen.“
Verena Göttel, b. 1956, restorer for architectural settings and murals
“Immediately after completing my degree as a restorer at the University of Applied Sciences in Potsdam ‒ formerly the Fachschule für Werbung und Gestaltung (College of Advertising and Design) – I came to the Palace Administration in 1979. I have worked as a restorer at that institution, which later became the SPSG foundation, for more than 40 years. I am semi-retired and only work part-time, but I love my job and, above all, the versatility it provides. It includes everything from craftsmanship to research and science and spans from planning to realization. I am currently overseeing restoration work at the New Palace, in the Upper Concert Room, the Small Bedchamber of the Upper Royal Suite, the Upper Vestibule and on the mezzanine level. Accompanying work on the new visitor entrance is also a central focus. My greatest challenge to date has been researching and restoring historical, painted surfaces in the Oval Cabinet at the New Palace.
My favourite place is our new workshop, which we were able to help design ourselves, and, of course, the New Palace, which is currently the most significant challenge for our team of conservators-restorers.
Confidentially: If I were ever alone at the New Palace at night, I would put candles in all the wall sconces, light them and let the mirrors multiply the lights exponentially ‒ and I’d savour every visual detail.”
Anne Fritsche
Jahrgang 1990, Leitung des Referates Sicherheit und Ordnung
„Die Liebe hat mich von Bayern zurück in meine Heimat Berlin-Brandenburg gebracht und hier bin ich nun seit 2019 Leiterin des Referates Sicherheit und Ordnung der SPSG. Ich empfinde meinen Beruf als eine sehr sinnstiftende, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe. Ich wollte immer Sicherheitsmanagement an besonderen Orten machen – so wie der Stiftung. Ich arbeite da wo andere Urlaub machen. Zu meinen Aufgaben gehört u.a. die Erstellung von Sicherheitskonzepten für die musealen Häuser und Verwaltungsgebäude, aber auch die Planung von Absicherungskonzepten für die Gärten und Parks. Mein aktueller Lieblingsort ist vermutlich die Friedenskirche im Park Sanssouci, weil ich dort in diesem Jahr heiraten werde. :) “
Anne Fritsche, b. 1990, head of the department for Security, Public Safety and Order
“Love brought me back from Bavaria to my native Berlin-Brandenburg, and since 2019 I have been head of the department for Security, Public Safety and Order here at the SPSG. I find my job very meaningful, full of responsibility, and varied. I always wanted to be involved with security management in special places ‒ such as at the SPSG. I work where others go on vacation. My responsibilities include establishing security concepts for the museum venues and administration buildings and planning security and safety concepts for the gardens and parks. My favourite place at the moment is probably the Friedenskirche (Church of Peace) in Sanssouci Park because I’m getting married there this year.”
Mathias Manske
Jahrgang 1984, Mitarbeiter in der Poststelle
„Ich habe bereits seit Sommer 2008 im Sicherheitsdienst in der Servicegesellschaft Fridericus für die Stiftung gearbeitet und diese kennengelernt, da war der Schritt zur SPSG nicht mehr groß für mich. 2019 habe ich dann in der Poststelle begonnen. Ich bearbeite die Ein- und Ausgangspost, die Pakete und ordne die digitalen Rechnungen für alle Abteilungen der SPSG zu. Ich kenne natürlich nicht alle Gesichter in der Stiftung, aber ich kann inzwischen alle Namen den Abteilungen, Schlössern und Gärten zuordnen.
Ich fahre jeden Tag mit dem Gefühl zur Arbeit, an einen der schönsten Orte Deutschlands zu arbeiten, das ist einfach toll. In meiner Pause bin ich des Öfteren an meinem Lieblingsort im Park Sanssouci, im Marlygarten, anzutreffen und ich gehe auch zwischendurch mal in den Park. Auch In meiner Freizeit genieße ich am liebsten die Natur, aber ich bin auch gern mit netten Leuten zusammen.“
Mathias Manske, b. 1984, on staff in the mailroom
“I had been working in security (with the Servicegesellschaft Fridericus) for the SPSG since summer 2008, where I got to know the foundation, so it wasn’t too much of a leap to take the next step to the SPSG itself. I began working in the mailroom in 2019. I process the incoming and outgoing mail, the packages and allocate the digital invoices for all of the departments at the SPSG. Of course, I don’t know everyone’s face at the foundation, but in the meantime, I can now place all their names with the departments, palaces and gardens.
Every day I go to my job with the feeling that I work at one of the most beautiful places in Germany, and that’s just great! I often spend my breaks at my favourite place in Sanssouci Park, the Marly Garden, and I go through the park at other times. I very much enjoy being in nature in my free time, but I also like spending it with nice people.”
Matthias Forster
Jahrgang 1979, Mitarbeiter im Dokumentations- und Informationszentrum
„Mit Unterbrechungen arbeite ich nun seit 10 Jahren für die SPSG. Begonnen hat es mit einem Praktikum in der Fotothek, die Arbeit dort hat mir sofort gefallen. Ich betreue die physischen und digitalen Fotobestände der Stiftung. Und ich erteile Drehgenehmigungen für kommerziellen Filmprojekte in den Schlössern und Gärten – oder auch nicht, wenn es zu abenteuerlich ist...
Aktuell bereiten wir im Team den Export von Fotos in die Deutsche Digitale Bibliothek vor. Es geht um ein Konvolut von Fotos zum Thema „Koloniale Kontexte“. Mich begeistert an meinem Beruf, wenn man mit Fotografien arbeitet, sieht man immer unmittelbar eine Geschichte hinter den Motiven.
Einen Lieblingsort in der Stiftung kann ich bei der Vielfalt unserer Anlagen nicht benennen, als nicht so bekanntes Kleinod würde ich den Schlosspark Sacrow hervorheben. Wenn ich nicht für die Stiftung arbeite, genieße ich Kunst und Kultur in Berlin, unternehme Ausflüge ins schöne Brandenburg oder gehe in den Schweizer Bergen wandern.“
Matthias Forster, b. 1979, on staff at the Documentation and Information Centre (DIZ)
“I have worked for the SPSG for ten years now with some interruptions. It began with an internship in the photo library, and I immediately liked the work there. I am responsible for the SPSG’s physical and digital photo inventories. And I issue film permits for commercial film projects at the palaces and gardens ‒ or not if a proposal is too risky ...
A team of us are currently preparing to export photos to the Deutsche Digitale Bibliothek (DDB; German Digital Library). It concerns a cluster of photographs on the subject of ‘colonial contexts’. What excites me about my job is that you always see a story behind the motifs when you work with photographs.
With the great variety of SPSG sites and venues, it’s hard for me to name my favourite place, but I would highlight Sacrow Palace and Park as a lesser-known jewel. When I’m not working at the SPSG, I enjoy art and culture in Berlin, go on excursions in beautiful Brandenburg or go hiking in the Swiss mountains.”