Das romantische Ensemble der Römischen Bäder bildet das pittoreske Gegenstück zum strengen Schloss Charlottenhof. Der zeichnerisch begabte Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. lieferte für das Ensemble selbst zahlreiche Ideenskizzen. Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Persius ließen die königliche Vision Wirklichkeit werden: Ab 1829 entstanden nacheinander das Hofgärtnerhaus, der angrenzende Pavillon als römischer Podiumstempel mit Pfeilerportikus, das Gehilfenhaus, die große Laube, die Arkadenhalle und schließlich die Römischen Bäder. Das gesamte Ensemble, einschließlich der Gartenanlagen, befindet sich in einem desolaten Zustand und bedarf einer Grundinstandsetzung.
Die Maßnahme umfasst die Sanierung und Restaurierung der Gebäudehüllen und Innenräume des gesamten Ensembles und der dazugehörigen Gartenanlagen. Im Einzelnen werden folgende Bereiche bearbeitet:
Gründung, Stützmauern, Uferzonen
Fassaden und Dächer
Innenräume, einschließlich der Restaurierung der Oberflächen in den museal genutzten Bereichen
Gartenanlagen im Komplex Römische Bäder
Höfe, Loggien, Pergolen, Brunnen und Gartenarchitekturen
Skulpturenschmuck (insbesondere im Außenbereich)