Freier Blick

Beete, Wiesen und Wege rund um das Schloss auf der Berliner Pfaueninsel sind wiederhergestellt

Seit Anfang April 2025 kann die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) die Freianlagen vor dem sanierten Schloss auf der Berliner Pfaueninsel wieder mit den historischen Rasen- und Blumenflächen präsentieren. Alle zuführenden Wegeverbindungen sind wieder nutz- und die Blickbeziehungen auf das Schloss uneingeschränkt erlebbar.

In den vergangenen Wochen erfolgten umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen auf den Wegen und Rasenflächen, die im Zuge der Schlosssanierung – u. a. für die Baustelleneinrichtung – beansprucht wurden. Insgesamt konnten eine Wegefläche von ca. 1.750 m² und eine Rasenfläche mit einem Umfang von ca. 850 m² wiederhergestellt werden. Verantwortlich für die Ausführung war die Firma Baum und Park aus Fahlhorst.

Die Bepflanzung der elf Blumenbeete mit Frühjahrsblumen rund um das Schloss erfolgte durch die Gärtnerinnen und Gärtner der Pfaueninsel. Die Pflanzen wurden in der Gärtnerei der Insel angezogen.

Mit dieser Maßnahme endet eine lange Zeit der Sanierungsarbeiten am Schloss, die mit der Baustelleneinrichtung und dem anschließenden Gerüstaufbau Ende Juli 2021 begann.

Ermöglicht wurden die Arbeiten durch das Sonderinvestitionsprogramm 2 für die preußischen Schlösser und Gärten (SIP 2, Masterplan), das der Bund (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) sowie die Länder Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) und Berlin (Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt) bis 2030 für die Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft aufgelegt haben.

In den kommenden Wochen soll das Wandbild im Torbogen des Schlosses neugestaltet werden, bevor das Haus am 25. Mai 2025 wieder für das Publikum zugänglich ist.

Das Sonderinvestitionsprogramm (Masterplan)
Mit dem Sonderinvestitionsprogramm 2 für die preußischen Schlösser und Gärten setzen der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg die Bewahrung der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft weiter fort. Nachdem bereits im ersten Sonderinvestitionsprogramm 155,03 Millionen Euro erfolgreich investiert wurden, sieht das zweite Abkommen weitere 400 Millionen Euro vor, welche die SPSG bis 2030 in die Rettung nationaler Kulturgüter investieren kann. Der Bund trägt 200 Millionen Euro (50 Prozent) bei, das Land Brandenburg 131 Millionen Euro (ca. 2/3 von 50 Prozent) und das Land Berlin 69 Millionen Euro (ca. 1/3 von 50 Prozent).

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