Erinnerungen an die Zukunft

Zeitgenössische Kunst zu Gast im Schloss Schönhausen

Zeitgenössische Kunst zu Gast im Schloss Schönhausen, Oleksii Zolotar, Übung mit Elementen, 2018/2023
© Alex Dyak

Vom 18. Mai bis 10. November 2024 zeigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) im Berliner Schloss Schönhausen unter dem Titel „Erinnerungen an die Zukunft“ Arbeiten von siebzehn zeitgenössischen internationalen Künstler:innen. Gemeinsam ist den künstlerischen Positionen ihre Auseinandersetzung mit den Migrationsströmen, die Deutschland – vor allem im Zuge der Flüchtlingsbewegungen infolge des russisch-ukrainischen Kriegs – seit einigen Jahren prägen. „Erinnerungen an die Zukunft“ ist eine visuelle Sammlung und Studie künstlerischer Reflexionen, Vorahnungen und Enthüllungen, die dabei die Frage stellt: „Welche gemeinsame Zukunft erwartet uns?“

Gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes ist jeder vierte Einwohner Deutschlands eine Person mit Migrationshintergrund. Diese Menschen sind von unterschiedlichen Sprachen, Kulturen und Ansichten geprägt. Sie alle haben unterschiedliche Erinnerungen an die Vergangenheit und verschiedene Erwartungen an die Zukunft. Für manche ist Deutschland ein Zufluchtsort vor Krieg, für andere ein Sprungbrett für die Verwirklichung beruflicher Ambitionen, manche wurden von der Liebe in dieses Land geführt, und andere sind lediglich Reisende, die sich zeitweilig in einer deutschen Stadt niedergelassen haben.
Die Gründe dafür sind vielfältig, aber für jeden ist Deutschland ein Zuhause geworden: temporär oder dauerhaft, freundlich zugewandt oder abweisend, aber in der einen oder anderen Weise vertraut.

Die Ausstellung thematisiert Migration als einen wichtigen Teil der neueren deutschen Geschichte. Es ist eine gemeinsame künstlerische Reflexion über turbulente Zeiten des sozialen Wandels, die Suche nach Selbstidentifikation und die Überprüfung der Wertvorstellungen der modernen Welt.

Teilnehmende Künstler:innen: Maryna Semenkova, Vitalii Shupliak, Yurii Koval, Aglaya Nogina, Artem Volokitin, Oleksii Zolotar, Osina Valeria, Igor Zaidel, Ae Hee Lee, Sojeong Park, Leyla Toprak, Sofiia Holubeva, Anton Laiko, Baharak Batvand, Oksana Pyzh, Philipp Boshart, Tetiana Malinovska


Kuratorin der Ausstellung: Anna Petrova, SPSG
Kuratorische Betreuung: Dr. Ulrike Schmiegelt-Rietig, SPSG
Kuratorische Assistenz: Björn Ahlhelm, Antje Lange, beide SPSG


Pressevorbesichtigung
Am Freitag, dem 17. Mai 2024, 17 Uhr, besteht für Medienvertreter:innen die Möglichkeit, die Ausstellung eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung zu besichtigen. Die Kuratorin Anna Petrova (SPSG) sowie einige der teilnehmenden Künstler:innen werden anwesend sein. Wir bitten Sie um eine Anmeldung unter presse(at)spsg.de bis zum 16. Mai 2024. Vielen Dank!

Für Pressebesichtigungen während der Ausstellungslaufzeit sowie Interviewanfragen an die Kuratorin und Künstler:innen kontaktieren Sie uns bitte ebenfalls unter presse(at)spsg.de


Informationen:
Schloss Schönhausen, Tschaikowskistraße 1, 13156 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10–17.30 Uhr, dienstags bis freitags Besichtigung mit Führung / Wochenende: individueller Rundgang; letzter Einlass jeweils 30 Minuten vor Schließzeit
Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 6 Euro
Weitere Informationen unter www.spsg.de/schloss-schoenhausen

 

Pressekontakt

Frank Kallensee
SPSG | Generaldirektion
Pressesprecher
Postfach 60 14 62
14414 Potsdam
Telefon: 0331.96 94-318
Fax: 0331.96 94-102

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