Durch die Online-Veröffentlichung der „Schatullrechnungen Friedrichs des Großen“, der „Roten Schatulle“ des Königs sowie dem „Journal zur Schatulle“ konnte die SPSG gemeinsam mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz der wissenschaftlichen Forschung ein wichtiges Hilfsmittel zur Verfügung stellen.
Die ursprünglich erhaltenen „Belege zu den Königlichen Schatullrechnungen“ wurden 1943 infolge eines Luftangriffs auf Berlin vernichtet. Glücklicherweise haben sich aber im Nachlass Walter Stengels, von 1925 bis 1952 Direktor des Märkischen Museums, Abschriften der verlorenen Unterlagen erhalten: 7 Hefte mit der Aufschrift „Belege Friedrichs des Großen“.
Es handelt sich um beidseitig beschriebene Notizbücher im Format DIN A 5. Bei der Durchsicht dieser Kladden zeigte sich, dass Stengel bis spätestens November 1943 die damals noch vorhandenen Belege zu den „Monatlichen Schatullrechnungen Friedrichs des Großen“ abgeschrieben hatte. Die in den Belegen enthaltenen zusätzlichen Informationen erhöhen die Aussagekraft der Schatullrechnungen beträchtlich.