Skulpturen afrikanischer Menschen in der PorzellankammerExpertinnenführung mit Skulpturenkustodin Silke Kiesant, SPSG
Die Büsten von vier Schwarzen Männern und Frauen gehörten ursprünglich zum Skulpturenschmuck des Ersten Rondells im Park Sanssouci. Die wohl von italienischen Künstlern geschaffenen Bildnisse entstanden vermutlich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Heute werden sie aus konservatorischen Gründen nicht mehr im Freien gezeigt, stattdessen stehen sie im Schloss Caputh. Dort war im 17. Jahrhundert ein nicht erhaltenes plastisches Bildnis eines afrikanischen Menschen aus der Sammlung der Kurfürstin Dorothea das teuerste Objekt im gesamten Haus. Spannungsreich sind die Fragen der kolonialen Betätigung des Kurfürstentums Brandenburg auf dem Gebiet des heutigen Ghana und die Sammelleidenschaft der Hohenzollern in Bezug auf Kunstwerke mit Darstellungen afrikanischer Menschen.
Im Rahmen des Themenjahres Churfürst – Kaiser – Kolonien
Schloss Caputh
Straße der Einheit 2
14548 Schwielowsee
Treffpunkt: Schlosskasse
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle "Caputh, Schloss"
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Parken
Besucherparkplatz an der Michendorfer Chaussee.
10 Euro / ermäßigt 8 Euro
Ermäßigter Eintritt für Inhaber:innen der Jahreskarte Schlösser
Anmeldung ab 4 Wochen vor dem Termin: 033209.70345 oder schloss-caputh(at)spsg.de
- nicht rollstuhlgeeignet