„Rom über die Alpen tragen“ Italiensouvenirs im Marmorpalais
„Was ich in Gemälden und Zeichnungen, in Gips und Kork schon lang gekannt, steht nun beisammen vor mir“, so beschreibt Goethe seine ersten Eindrücke aus Rom. Schon im 18. Jahrhundert war Italien für Künstler und Adlige ein Sehnsuchtsort, und viele Reisende brachten ein Stück Italien in Form von Andenken mit nach Hause.
Auch König Friedrich Wilhelm II. teilte die Italienliebhaberei und Antikenleidenschaft seiner Zeit, fuhr aber selbst krankheitsbedingt nicht nach Italien. Stattdessen ermöglichte er seiner Mätresse Wilhelmine Enke eine Reise in den Süden und auch sie kaufte und sammelte dort Souvenirs.
Ein einführender Vortrag gibt einen Überblick zur Geschichte des Souvenirs, stellt die touristischen Zentren Italiens im 18. Jahrhundert vor und befasst sich mit den beliebtesten Italien-Souvenirs der Zeit. In einer anschließenden Führung durch das Marmorpalais kann der Besucher entdecken, wieviel Italien im frühesten klassizistischen Schlossbau der Hohenzollern steckt.
Italien in Potsdam: Zum Themenjahr der Stadt Potsdam, inspiriert durch die Ausstellung „Wege des Barock. Die Nationalgalerien Barberini Corsini in Rom“ im Museum Barberini (13. Juli bis 6. Oktober), trägt auch die SPSG mit einem breit gefächerten Veranstaltungsprogramm bei – in königlich italienischem Rahmen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle „Potsdam, Birkenstr./Alleestr.“ + ca. 700m Fußweg
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