Graphic Novel „gelebt“ von Patricia Vester

Rassismuskritische KulturvermittlungOnline-Veranstaltung zum postkolonialen Perspektivwechsel in der Bildungsarbeit und Kulturvermittlung

Was ist und was braucht rassismuskritische Kulturvermittlung? In einem gemeinsamen Austausch geht es um die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen rassismuskritische Bildungsarbeit in Schlössern, Museen und anderen Kultureinrichtungen gelingen kann. Patricia Vester spricht über Erfahrungen, die sie als Künstlerin und Kulturvermittlerin im Zuge der Ausstellung „Schlösser. Preußen. Kolonial.“ gemacht hat. Dabei geht es um Fragen wie Empowerment, Intensionen, Voraussetzungen, Intersektionalität, Notwendigkeit von „safe spaces“ und Awareness sowie Herausforderungen die bei rassismuskritischer Bildungsarbeit mitgedacht werden sollten. Neben dem Erfahrungsbericht gibt es Wissenswertes zur Realisierung und Durchführung von rassismuskritischen Vorhaben sowie Hinweise zu relevanter Literatur und weiteren aktuellen Projekten.

Patricia Vester entwickelt rassimuskritische Bildungskonzepte, ist Diversity Trainerin, bietet Prozessbegleitung an und entwickelt künstlerisch-kreative Lehrmethoden. 2023 erschien ihre Graphic Novel „gelebt“, in der sie sich mit dem Leben der Bilillee Ajiamé (Machbuba) aus afrodeutscher Perspektive auseinandersetzt, die im 19. Jahrhundert versklavt und nach Deutschland verschleppt wurde. Angeregt von Celina Bostics Song „Nie wieder leise“ erzählt sie die Geschichte der Totenmaske der jungen Frau, die in der Ausstellung „Schlösser. Preußen. Kolonial.“ zu sehen ist.

Digitale Veranstaltung über Zoom