Markgräfin Sophie von Brandenburg-Schwedt und ihre Schwestern – Eine FamiliengeschichteVortrag mit Dr. Gerhild H. M. Komander anlässlich des 300. Geburtstag der Fürstin

Am 25. Januar 1719 gebar Königin Sophie Dorothea im Schloss zu Cölln an der Spree ihr fünftes Kind. Die kleine Markgräfin erhielt zur Taufe die Namen Sophie Dorothea Marie. Der Vater König Friedrich Wilhelm I. war nicht sehr glücklich, die vierte Tochter in Folge geboren zu sehen. Außer dem Thronfolger Friedrich hatte das Königspaar „nur“ die Töchter Wilhelmine, Friederike, Charlotte – und nun auch Sophie. Wohin mit all den Frauen, fragte sich der König, als auch noch Ulrike und Amalie zur Welt kamen? Wer sollte sie versorgen?
Eine herausragende Bildung wurde den Königstöchtern nicht zuteil. Die vorteilhafteste Verwendung der jungen Frauen lag in den Eheschließungen mit verwandten und verbündeten Höfen. Für Sophie begann 1734 durch die Heirat mit ihrem Cousin Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Schwedt ein besonders unglückliches Leben.

Schloss & Garten Königs Wusterhausen
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