Konzert-Matinee im Schloss Schönhausenmit dem Arminio-Streichquartett
Es spielen: Julia Parusch, 1, Violine | Johanneke Haverkate, 2. Violine
Friedemann Jörns, Viola | Max Gundermann, Violoncello
in Zusammenarbeit mit dem Verein Kunst und Literatur Forum Amalienpark e.V.
innerhalb des Begleitprogramms zur Ausstellung
»Gravitationsfeld Beethoven« der Reihe KUNST & KLANG
01.10.2019 bis 31.03.2020
Zwischen Anfang und Ende spezifischer kammermusikalischer Ausdrucksformen Beethovens liegen
drei Jahrzehnte. Das frühe Streichquartett op.18, 4/c-Moll und das letzte op.135/F-Dur aus Beethovens Sterbejahr 1827 markieren eindrucksvoll Anfang und Ende seiner kammermusikalischen Ausdrucksformen. Früh schon eigenwillig, aber noch geprägt von den Wiener Zeitgenossen wie Haydn und Mozart, verließ Beethoven im Spätwerk das klassische Formengerüst und schuf neue, ungebundene Techniken, die der ungeheuren Schwerkraft seiner Klangmaterie entsprachen, seiner grenzenlosen Sehnsucht nach Freiheit und Vollkommenheit.
Der Liederzyklus Aus jüdischer Volkspoesie war Grundlage des 4. Streichquartett von 1949.
Sein Aufbau folgt dem klassischen viersätzigen Modell mit einem gemäßigt schnellen Kopfsatz, einem langsamen Satz, Scherzo und Finale. Das Vorherrschen mittlerer Tempi (dreimal Allegretto) deutet auf einen lyrischen Grundzug hin.
Das Arminio Quartett
Das Arminio Quartett bildete sich 2011 aus vier jungen Detmolder Musikern mit der gemeinsamen Leidenschaft für die Kammermusik. Namensgebend für das Ensemble war der in Detmold sehr präsente Cheruskerfürst Arminius. Das Quartett konnte schon bald nach der Gründung große Erfolge feiern, so z.B. mit einem Live-Auftritt bei WDR 3 im Jahre 2013. Im selben Jahr folgte ein Engagement durch das Landestheater Detmold für eine Produktion von J. S. Bachs kompletter »Kunst der Fuge« als Ballett. In der Spielzeit 2014/2015 brachte das Arminio Quartett in der neuen Ballettproduktion »Schumann.Strings« die drei Streichquartette von Robert Schumann zur Aufführung und setzte damit seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Landestheater Detmold fort.
Am Theater Bielefeld übernahm das Quartett in der Spielzeit 2018/2019 den musikalischen Part der Produktion »Kaleidoscope – The Dark Side Of The Moon«, ein Stück von Ray Bradbury mit Musik der britischen Rockband Pink Floyd. Die Produktion wurde für das »virtuelle nachtkritik-Theatertreffen 2019« als eine der herausragenden Inszenierungen der vergangenen 12 Monate nominiert und ist auch weiterhin am Theater Bielefeld in der Spielzeit 2019/2020 zu erleben.
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