Gestaltete Wildnis – Historische Entwurfskonzepte für eine GegenweltPräsentation eines Master-Studienprojekts zur Gartendenkmalpflege an der TU Berlin, unter Leitung von Dr.-Ing. Sylvia Butenschön

In allen Epochen der Gartenkunst zeigt sich das Phänomen der gestalteten Wildnis, die eine Gegenwelt zu dem jeweiligen kulturellen Ordnungsprinzip von Gärten oder Parks bildet. Sie kann räumlich integriert sein, zum Beispiel mit einem irregulären Boskettbereich oder einer naturhaft erscheinenden Grottenpartie. Der Park kann aber auch in die Wildnis hinein konzipiert sein und natürliche Felsenpartien und Waldbereiche erschließen.

Aber wie wird tatsächlich die Wildnis gebaut? Was ist die Grundrissfigur der ‚wilden‘ Gärten, aus welchem Bau- oder Pflanzmaterial wird Wildnis geschaffen, wie ist die Pflege gedacht? Gibt es Gemeinsamkeiten über die Zeiten hinweg?
In einem Projekt im Masterstudium Landschaftsarchitektur an der TU Berlin sind wir diesen Fragen nachgegangen und präsentieren die Ergebnisse unserer wissenschaftlichen und künstlerischen Annäherung an das Thema.

Veranstalter: GartenForum Glienicke