Friedrich Wilhelm I. – Ein moderner König?Thematische Schlossführung mit Gabriele Leyh

Im Jahr 1713 bestieg Friedrich Wilhelm I. (1688–1740) den preußischen Thron. Während der Regierungszeit des „Soldatenkönigs“ wurden zahlreiche Reformen in Militär und Verwaltung, Wirtschafts- und Finanzpolitik durchgeführt. Sie dienten dem Abbau der Staatsschulden und damit der Sicherung der Zukunft des Staatswesens. Im Sinne des Merkantilismus siedelte Friedrich Wilhelm I. Flüchtlinge aus anderen Teilen Europas in Brandenburg-Preußen an, um die Einwohnerzahl des Landes zu erhöhen.

Dem der Überlieferung nach schwierigen und cholerischen Charakter Friedrich Wilhelms I. versuchte er mit einer ihm eigens verordneten „Maltherapie“ zu begegnen. Zahlreiche der Gemälde, die der König angefertigt hat, sind im Saal des Schlosses Königs Wusterhausen ausgestellt. Im Rahmen der Führung haben die Besucher Gelegenheit, diese kleine Sammlung ungewöhnlicher Bilder (neu) zu entdecken.

Worin unterschieden sich Lebensstil und Regierungspraxis Friedrich Wilhelms I. von den Konventionen seiner Zeit? Was war anders als in Frankreich, Österreich oder den Niederlanden? Kann mit Recht von einem König gesprochen werden, dessen Lebens- und Regierungsstil seiner Zeit voraus war?

Bei einer Führung durch die Wohn- und Arbeitsräume des Königs mit Schlossführerin Gabriele Leyh soll der Frage nach der Modernität der Regierungs- und Lebensweise des Monarchen in seiner Zeit nachgegangen werden.

Schloss & Garten Königs Wusterhausen
Schlossplatz 1
15711 Königs Wusterhausen

Schlosskasse

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6 Euro / ermäßigt 5 Euro