Veränderungen

SpurensucheAnett Münnich – Acrylmalerei und Papierschnitt

In ihren Arbeiten befasst sich Anett Münnich mit den Gesetzmäßigkeiten der Natur und dem Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt. Dabei kommt der Mensch als Abbild zwar nicht vor, sehr wohl aber wird ergründet, welche Spuren er hinterlässt. In der Ausstellung „Spurensuche“ im Pomonatempel werden Acrylbilder, Papierschnitt-Kombinationen und -Objekte aus den letzten drei Schaffensjahren (2019–2021) zu sehen sein.

Die landschaftlichen Szenarien entwickelt die Künstlerin aus einem eng verflochtenen Netz aus Linien und Flächen und abstrahiert sie mit ungewöhnlichen Farbkombinationen. Die Augen des Betrachters werden dabei auf das Dahinter, das Danach gelenkt – alles verändert sich, nichts bleibt, wie es war. Dabei wird auch deutlich: Die scheinbar schöne Idylle ist trügerisch, Bäume brechen um, Blattwerk vertrocknet, jede Bildgeschichte zeigt ein bewegtes Werden und Vergehen. In der Umsetzung variiert und kombiniert Anett Münnich künstlerische Techniken und überlässt damit dem schöpferischen Prozess einen möglichst unbegrenzten Freiraum. Bei ihren Motiven greift sie auf Erinnertes zurück, ohne ihr Werk unmittelbar an einen realen Ort zu binden oder ihn bildhaft darzustellen. Vielmehr sind es Fragmente von Erfahrungen, Beobachtungen, Erinnerungen und Emotionen, aus denen sie schöpft.

Anett Münnich wurde 1961 in Königsee in Thüringen geboren und lebt und arbeitet in Berlin.
Hier finden Sie die Künsterlin im Internet: www.anett-muennich.de.

Veranstalter: Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.V.

Pomonatempel auf dem Pfingstberg
Pfingstberg
14469 Potsdam

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