Um im Rahmen der großen Ausstellung FRAUENSACHE auf die heute meist vergessenen Leistungen der Hohenzollern-Frauen aufmerksam zu machen und ein deutliches Signal zu setzen, wurde gemeinsam mit Studentinnen der Hochschule Wismar (Entwurf: Lina Berg, Rebekka Menzel, Ausführungsplanung: Anne Sell) und den Werkstätten der SPSG (Fertigung) eine Intervention entwickelt: Vor der Orangerie Schloss Charlottenburg, vor der Villa Liegnitz in Potsdam und in der Zitadelle Spandau wurden sieben auffällige, magentafarbene Denkmalsockel aufgestellt.
Diese Sockel sind allerdings leer: Nur Namen verweisen auf die fehlenden Denkmale der Hohenzollerinnen – ein eindrückliches Bild für die Leerstellen, die die Fürstinnen und ihr Handeln bis heute in unserem historischen Bewusstsein bilden.
Die leeren Sockel laden so zum Nachdenken über das eigene Geschichtswissen ein und sollen Lust machen, sich im Rahmen der Ausstellung FRAUENSACHE (22. August bis 22. November 2015) näher mit den Hohenzollerinnen und ihren Leistungen für die Region Berlin-Brandenburg zu beschäftigen.
Die Sockel würdigen Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten, die aus ganz Europa nach Brandenburg kamen, um hier ihre Spuren zu hinterlassen: