Vom Jagen und anderen Freuden – fürstliche Repräsentation in der Zeit Joachims II.Schlossrundgang mit Schlossbereichsleiterin Kathrin Külow, SPSG

Wie viele andere Fürsten jagte auch der brandenburgische Kurfürst Joachim II. leidenschaftlich gern. Rund um Berlin ließ er sich mehrere Jagdhäuser bauen, unter anderem auch das heutige Jagdschloss Grunewald. 1543 war der Bau vollendet und Joachim nannte das Haus "Zum grünen Wald". Um besser und schneller in den Grunewald zu gelangen, ließ er vom Berliner Schloss in Richtung des Jagdrevieres einen Knüppeldamm bauen, den Vorläufer des Kurfürstendamms.

Die märkischen Ständevertreter tadelten ihren Landesherrn, er würde sich nicht genug mit dem Regieren beschäftigen, sondern ständig „im Holze liegen“ und jagen. Joachim II. erwiderte ihnen, dass das Regieren eine sehr schwere Aufgabe sei und sie ihm das kleine Vergnügen doch gönnen sollten. Bei seinen Jagdausflügen begleitete den Kurfürsten seine Gemahlin Hedwig und später die Geliebte Anna.

Die Schlossbereichsleiterin Kathrin Külow (SPSG) lädt ein zu einer Sonderführung zu Aspekten der Jagd in der frühen Neuzeit und dem Leben am brandenburgischen Hof in der Zeit der Renaissance.

Jagdschloss Grunewald
Hüttenweg 100 (am Grunewaldsee)
14193 Berlin

Treffpunkt: Schlosskasse im Café

Zur Infoseite des Veranstaltungsortes

8 Euro / ermäßigt 6 Euro

Tickets an der Schlosskasse, 030.813 35 97 oder schloss-grunewald(at)spsg.de

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