Vereinbarung zwischen Landeshauptstadt Potsdam und Schlösserstiftung unterzeichnet

Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) Prof. Hartmut Dorgerloh haben heute im Park Sanssouci die Vereinbarung über die finanzielle Beteiligung der Landeshauptstadt Potsdam an den Mehrwert-Gartenprojekten der SPSG im Rahmen eines fünfjährigen Modellprojekts unterzeichnet.

Mit den Unterschriften unter der Vereinbarung wird der Beschluss des Stiftungsrats der SPSG vom Mai 2012 umgesetzt. Die Vereinbarung sieht vor, dass sich die Landeshauptstadt Potsdam ab 2014 für den Zeitraum von fünf Jahren mit einem Betrag von 1 Mio. Euro pro Jahr an der Behebung des Pflegedefizits in den Potsdamer Gartenanlagen der SPSG beteiligt. Im Fokus stehen dabei vor allem der östliche Lustgarten im Bereich der Bildergalerie sowie das sog. Italienische Stück an den Römischen Bädern. Die SPSG beziffert das Pflegedefizit mit einer Summe von ca. 4,5 Mio. Euro jährlich für alle Parks. Darin sind sowohl Personal- als auch Sachkosten enthalten.

Prof. Dorgerloh zu dem erzielten Ergebnis: "Potsdam hat sich für die Option entschieden, die Stiftung bei der Behebung des Pflegedefizits in ihren Gartenanlagen zu unterstützen. Die intensive Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt und die gemeinsam erarbeitete Vereinbarung sind ein Gewinn für die Potsdamer königlichen Gärten."

Oberbürgermeister Jann Jakobs: "Wir freuen uns natürlich, dass durch unseren Beitrag die Potsdamer königlichen Gärten noch schöner werden. Das hat einen positiven Wert für die Gäste der Landeshauptstadt, aber auch für die Potsdamerinnen und Potsdamer in den innerstädtischen Parks. Zum anderen war es natürlich auch ein großes Ziel unsererseits, den beabsichtigten Parkeintritt abzuwenden. Das ist gelungen und ein hervorragendes Ergebnis."

Über eine Gegenfinanzierung dieser Unterstützung für die Schlösserstiftung wird die Landeshauptstadt auf Anregung von Oberbürgermeister Jann Jakobs im August beraten.