Baubeginn für den Uferweg am Jungfernsee im Neuen Garten

"Nach dem am Wochenende stattfindenden Schlössermarathon werden in der historischen Gartenanlage des Neuen Gartens Einschränkungen im Verlauf des Uferweges am Jungfernsee zu erwarten sein. Ab dem 7. Juni 2010 starten die Baumaßnahmen für den Wegeausbau. Der Ausbau wird voraussichtlich bis Ende August 2010 dauern.

Große Teile des über 1 km langen Wegeabschnittes waren Bestandteil des ehemaligen Grenzstreifens und sind jetzt im Rahmen des Berliner Mauerweges nutzbar. Das Vorhaben wurde gemeinschaftlich durch die Landeshauptstadt und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) vorbereitet. Im Rahmen der Bauarbeiten wird der Wegebelag von der Schwanenbrücke bis zur Meierei auf historischer Breite als Wirtschaftsweg, der auch von Radfahrern genutzt werden kann, vollständig aus- bzw. umgebaut. Darüber hinaus wird am Eingang zum Neuen Garten von der Schwanenallee aus eine neue Fahrradabstellanlage errichtet.

Prof. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der SPSG: "Der mitten im UNESCO-Welterbe gelegene Neue Garten ist ein gartenkünstlerisches Kleinod von europäischem Rang. Umso erfreulicher ist es, dass mit der Sanierung des Weges am Jungfernsee nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch die Aufenthaltsqualität für Spaziergänger und Radfahrer deutlich erhöht wird."

Matthias Klipp, Baubeigeordneter der Stadt Potsdam: "Ich freue mich sehr, dass wir im Zusammenhang mit der SPSG die Angebote für Radfahrer weiter verbessern können. Das bringt uns bei der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes einen wichtigen Schritt voran!"

Die Baukosten betragen insgesamt rund 160.000 Euro und werden über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur – GRW – Infrastruktur" cofinanziert. Auftragnehmer ist die Flöter & Uszkureit Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH. In der Zeit der Baumaßnahme sind Beeinträchtigungen bei der Nutzung des Parkweges, vor allem für Radfahrer, nicht zu vermeiden. Die SPSG bittet die Nutzer des Parks um Verständnis."