Radfahren und Liegewiesen im Schlossgarten Charlottenburg

"Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) gibt in diesem Jahr in Abstimmung mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf im Schlossgarten Charlottenburg erstmals Wege zum Befahren mit dem Fahrrad frei. Darüber hinaus weist die SPSG neben der bereits bestehenden Liegewiese weitere Flächen als Liegewiesen aus.

Zu den für den Fahrradverkehr frei gegebenen Strecken zählt der Spreeuferweg, der die Verbindung zwischen dem Parkeingang unter der Schlossbrücke und dem nördlichen Eingang am Bahnhof Jungfernheide herstellt und künftig von Fußgängern und Fahrradfahrern gemeinsam genutzt wird. Damit folgt die SPSG in Abstimmung mit der Initiative "Rettet den Schlosspark" im Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Berlin e.V. einer enstprechenden Forderung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf.

Im kommenden Jahr wird die SPSG den Neubau des Spreeuferweges durchführen. Dazu erfolgen noch in 2008 unter Beteiligung eines Büros für Landschaftsplanung die entsprechenden Vorarbeiten, die im Bereich der Kanalquerungen eine Prüfung des gegenwärtigen Wegeverlaufs einschließen.

Entlang der bereits bestehenden Liegewiese ist eine Ost-West-Querung vorgesehen, die den Spreeuferweg mit dem Feldweg verbindet, der ebenfalls für Fahrradfahrer frei gegeben wird. Damit kann der Schlossgarten Charlottenburg über ein Wegenetz mit dem Fahrrad befahren werden und ist zudem an den innerstädtischen Fahrradweg entlang der Spree angeschlossen. Eine entsprechende Beschilderung der frei gegebenen Wege wird die SPSG gemeinsam mit dem Ordnungsamt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf erarbeiten.

Neben den Fahrradwegen weist die SPSG zwei neue Liegewiesen im norwestlichen Bereich des Schlossgartens aus, was dem Wunsch zahlreicher Anwohner entgegen kommt. In dem Zusammenhang ist auch der Neubau einer Toilettenanlage geplant.

Die Einhaltung der neuen Regelungen werden vom Ordnungsamt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf durch den Einsatz von Ordnungskräften überprüft."