Unterstützung für drei königliche Gärten

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs erwarb erste Jahreskarte für den Freiwilligen Parkeintritt im Neuen Garten

"Ab Ostern bitten die Besucherbetreuer der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) wieder um den Freiwilligen Parkeintritt. Nachdem im ersten Jahr erfreulich viele Sanssouci-Besucher die Pflege und den Erhalt dieses königlichen Gartens unterstützten, führt die SPSG den Freiwilligen Parkeintritt in diesem Jahr auch im Neuen Garten und im Park Babelsberg ein.

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs begrüßte die Einführung des Freiwilligen Parkeintritts im Neuen Garten und im Park Babelsberg. "Die ehemals preußischen Gärten sind für die Landeshauptstadt ein Aushängeschild und werden jährlich von Hunderttausenden Touristen aus aller Welt besucht. Durch den Freiwilligen Parkeintritt kann jeder Besucher ein wenig zum Erhalt dieser einmaligen Anlagen beitragen, so dass Potsdam auch in Zukunft seinem Ruf als Stadt der Schlösser und Gärten gerecht wird", so Jann Jakobs.

Vor allem mit dem Erwerb der Jahreskarte für 12 Euro können Spaziergänger aus Potsdam und Umgebung drei großartige Gartenkunstwerke für nur einen Euro pro Monat entspannt genießen. Das Motiv der diesjährigen Jahreskarte ist eine farbenfrohe Frühlingsbepflanzung als Vorgeschmack auf die Blütenpracht in den Gärten. Erhältlich ist die Jahreskarte im Besucherzentrum, in den Museumsshops sowie in den Schlössern. Wie in 2006 können die Spaziergänger den Freiwilligen Parkeintritt in Höhe von 2 Euro auch an den Ticketautomaten oder bei den Besucherbetreuern entrichten.

Mit den Einnahmen aus dem Freiwilligen Parkeintritt kann im Herbst 2007 das durch Witterungseinflüsse strapazierte Parterre von Sanssouci erneuert werden. Im Schlosspark Babelsberg kann die Aufarbeitung der Bodenmosaike auf der Porzellan- und der Goldenen Terrasse, an der Siegessäule und am Michaelisdenkmal in Auftrag gegeben werden, während im Neuen Garten Wiederherstellungsarbeiten in den Gartenbereichen der Umgebung der Eremitage möglich sind.

Dr. Heinz Berg, Direktor der Generalverwaltung der SPSG, betonte: "Als Teil des UNESCO-Welterbes sind der Park Sanssouci, der Neue Garten und der Park Babelsberg herausragende Werke der europäischen Gartenkunst, die es zu pflegen und zu bewahren gilt. Mit den Einnahmen aus dem Freiwilligen Parkeintritt, die ausschließlich dem Erhalt der Gärten dienen, können wir diese große Aufgabe, auch im Interesse der Landeshauptstadt Potsdam, besser bewältigen."

Die SPSG wendet jährlich 1,1 Millionen Euro für die Pflege und 1,5 Millionen Euro für Investitionen in den Gärten auf."