Der Kirschgarten Friedrichs des Großen

Wege wieder hergestellt - In 2007 werden weitere 31 Kirschbäume gepflanzt

"Der Kirschgarten im Park Sanssouci wurde 1747 durch König Friedrich II. vordem Orangeriehaus angelegt, welches er zwischen 1771 und 1774 in ein Gästeschloss, die Neuen Kammern, umgestalten ließ. Der Kirschgarten

wurde von 1788 bis 1789 in seiner Gestalt verändert. Bereits 1937 wurden

die Grundlagen zu seiner Wiederherstellung gelegt. Seit 2005 pflanzt die

Gartenabteilung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-

Brandenburg (SPSG) Kirschbäume in historischen Sorten, bis die Gesamtanzahl von 140 Süß- und Sauerkirschen in unterschiedlichen Sorten erreicht sein wird.

69 Kirschbäume stehen bereits, in diesem Jahr werden 31 weitere Bäume gepflanzt. In 2007 stehen die Sorten "Schattenmorelle" Werdersche Glaskirsche, Spanische Knorpelkirsche und Frühe Werdersche Herzkirsche im Mittelpunkt der Pflanzungen, die insgesamt drei Reihen in den südlichen Kompartimenten bilden. 2008 werden die Kompartimente mit 40 Kirschbäumen gefüllt, 2009 und 2010 folgen Spalierpflanzungen vor der Terrassenmauer.

Die Gartenabteilung der SPSG konnte die Wiederherstellung der Wege im südlichen Teil des Kirschgartens im Park Sanssouci abschließen. Als letztes Teilstück wurde der Weg südlich der neu gepflanzten Hainbuchenhecken und nördlich der Berceaux wieder hergestellt. Die Berceaux stehen nun wieder in einer Platzfläche und schließen den Kirschgarten zum Boskett des friderizianischen Lustgartens ab."