Baumaßnahmen für Uferweg im Neuen Garten sind abgeschlossen

"Am 7. Juni 2010 starteten die Baumaßnahmen für den Wegeausbau des Uferweges am Jungfernsee im Neuen Garten. Der Weg war deshalb über die Sommermonate gesperrt und kann nun nach Abschluss der Bauarbeiten für die Nutzung wieder freigegeben werden.

Heute erfolgte an der Schwanenbrücke die feierliche Eröffnung unter Teilnahme von Herrn Dr. Heinz Berg als ständigem Vertreter des Generaldirektors der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) und Herrn Jann Jakobs als Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam (LHP).

Große Teile des über 1 km langen Wegeabschnittes waren Bestandteil des ehemaligen Grenzstreifens und sind jetzt im Rahmen des Berliner Mauerweges nutzbar. Das Vorhaben wurde gemeinschaftlich durch die LHP und SPSG vorbereitet und umgesetzt. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde der Wegebelag von der Schwanenbrücke bis zur Meierei auf einer Breite von 3,45 m, das entspricht den historischen 11 Fuß, als Wirtschaftsweg vollständig ausgebaut. Der Weg kann auch von Radfahrern genutzt werden. Darüber hinaus wurde am Eingang zum Neuen Garten von der Schwanenallee aus eine neue Fahrradabstellanlage mit 22 Fahrradbügeln errichtet.

Dr. Heinz Berg zu den abgeschlossenen Baumaßnahmen: "Die SPSG ist sehr froh darüber, dass für die Spaziergänger und Radfahrer durch die Neugestaltung des Uferwegs der Aufenthalt im Neuen Garten jetzt noch attraktiver geworden ist."

"Der Uferweg am Jungfernsee ist ein gelungenes Beispiel für die gute Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Dafür möchte ich mich bedanken", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. "Mit dem Ausbau des Weges vertiefen wir die Erinnerung an den alten Mauerverlauf, aber auch an andere Phasen Potsdamer Geschichte, weil hier historische Orte miteinander verbunden werden. Zugleich machen wir damit deutlich, dass die Uferwege an den Seen in der Landeshauptstadt den Potsdamerinnen und Potsdamern gehören."

Die Baukosten betrugen insgesamt 185.000 Euro und wurden über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) aus Mitteln des Bundes und des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegeheiten im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe kofinanziert. Dazu sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, das Potsdamer Weltkulturerbe nun an das Europäische Radwegenetz und die Deutschland Route D3 sowie den Havelradweg anzubinden. Dies ist eine gute Ergänzung des Touristischen Angebots in Brandenburg."

Die Baumaßnahmen wurden von Flöter & Uszkureit Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau GmbH ausgeführt. Die Planung und Bauüberwachung wurde direkt durch die Mitarbeiter der Stiftung und Stadt abgedeckt, so dass dafür keine weiteren Kosten anfielen."