Ausstellung Prinz Heinrich von Preußen. Ein Europäer in Rheinsberg

Eine Ausstellung der SPSG anlässlich des 200. Todestages von Prinz Heinrich von Preußen vom 4. August bis 27. OKtober 2002 im Schloss Rheinsberg

"Die Ausstellung "Prinz Heinrich von Preußen. Ein Europäer in Rheinsberg" will die Leistungen Prinz Heinrichs von Preußen würdigen und damit einen neuen Blick auf Rheinsberg ermöglichen. Sie bietet zum ersten Mal die Gelegenheit, den teilweise erhaltenen, jedoch weit verstreuten Nachlass des Prinzen Heinrich zu großen Teilen wieder zusammenzuführen. Mit über 600 Leihgaben wird das Leben und Wirken Heinrichs dokumentiert. Mehr als 70 Museen, darunter das Walters Art Museum in Baltimore, der Louvre und die Eremitage St. Petersburg, Sammlungen, Archive und Bibliotheken wie die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz sowie Privatsammler aus dem europäischen Ausland, sind mit Leihgaben beteiligt. Die Werke sind teilweise zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zu sehen.

Die SPSG hat sich in den vergangenen Jahren bei ihren denkmalpflegerischen Arbeiten im Schloss und im Garten historisch entschieden bei der Wahl zwischen den beiden Schlossherrn, Kronprinz Friedrich oder Prinz Heinrich: auf die Wirkungszeit des Prinzen Heinrich. Nicht nur Rheinsberg-Kenner sprechen von einem "Phänomen" angesichts der Wiederherstellung des Architektur- und Gartenensembles. Seit 1994 konnten in Rheinsberg ca. 23. Millionen EURO investiert werden, vor allem dank dem gezielten Einsatz von EU-Mitteln und der entsprechenden Ko-Finanzierung durch das Land Brandenburg, dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin und der Stadt Rheinsberg sowie großzügigen Förderern: der Hermann Reemtsma Stiftung Hamburg, den Freunden der Preußischen Schlösser und Gärten e.V., der Dr. Meyer-Struckmann-Stiftung, Essen und vielen anderen.

So ist es möglich geworden, nach über 10-jährigen Restaurierungsarbeiten im Schloss neue Räume sowie große Teile der Gartenbereiche wiederzugewinnen und den Besuchern von Rheinsberg einen Eindruck des Ensembles, wie es sich im späten 18. Jahrhundert präsentierte, zu vermitteln."