Rotes Haus

Gesamtsanierung

Das Rote Haus im Neuen Garten mit seinem in den Hang gebauten Eiskeller zählt zu den im 18. Jahrhundert am Heiligen See errichteten Weinmeisterhäusern. Mit der Anlage des Neuen Gartens erwarb König Friedrich Wilhelm II. 1790 Haus und Grundstück. Das bislang sichtbare Fachwerk verschwand nun unter einer Putzfassade mit rotem Anstrich. Das seither als „Rotes Haus“ bezeichnete Gebäude diente als Dependance des Marmorpalais zur Unterbringung von Mitgliedern des Hofstaats. Die Bewohnung des Hauses setzte sich auch nach der Abdankung der Monarchie 1918 und dem Ende der sowjetischen Nutzung des Neuen Gartens 1953 unter der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten fort.

Die Innenräume wurden nach 1990 aufgrund baulicher Mängel nur noch sehr eingeschränkt genutzt. Dach und Fassade sind stark reparaturbedürftig. Seit dem Frühjahr 2018 steht das Haus leer.

Ziel des Projektes ist die denkmalgerechte Sanierung des Roten Hauses als Wohngebäude mit zugehörigem Eiskeller sowie die Modernisierung der technischen Gebäudeausrüstung. Es sind dabei keine Umnutzungen oder bauliche Erweiterungen an den Gebäuden beabsichtigt.

Lage: Potsdam, Neuer Garten
Nutzung: Wohnen
Gesamtbaukosten: 2,27 Mio. Euro
Projektdauer: 2020 bis 2024

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