Geteilte KulturlandschaftGarten – Grenze – Garten. Temporäre Dokumentation anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Mauerfall
Sonderausstellung vom 25. Juli bis 30. November 2014
Die Berlin-Brandenburger Gartenanlagen Sacrow, Babelsberg und Neuer Garten waren durch die ab 1961 errichteten Sperranlagen mit der 3,60 Meter hohen Mauer, asphaltierten Kolonnenstraßen, Wachtürmen und Zäunen bis zur Unkenntlichkeit zerstört. In den 1990er Jahren begann die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Wege und Flächen zu restaurieren. Heute präsentiert sich die Potsdam-Berliner Kulturlandschaft, die von der UNESCO 1990 in die Welterbeliste aufgenommen wurde, wieder in beeindruckender Harmonie und Geschlossenheit.
Anlässlich des Jubiläums 25 Jahre Mauerfall erinnert eine temporäre Dokumentation in den Potsdamer Gartenanlagen Babelsberg, Sacrow und Neuer Garten an die Folgen der Teilung.
Unter dem Titel "Geteilte Kulturlandschaft: Garten – Grenze – Garten" wird auf Tafeln vor Ort gezeigt und erläutert, wie zerstörerisch die Sperranlagen einst in die Landschaft eingriffen. Beim Betrachten der meist um 1989 entstandenen Schwarz-Weiß-Fotografien wird das Ausmaß der Verwüstungen 25 Jahre später nochmals bewusst. Neuere Fotografien, die nach den Restaurierungsarbeiten entstanden, vor allem aber die heutigen „Originale“ – die UNESCO-Welterbeparks – zeigen, welche Leistungen die Gartendenkmalpflege hier seit dem Mauerfall vollbracht hat.
Park Babelsberg
Schlosspark Babelsberg
14482 Potsdam
Die Dokumentation ist zu sehen im Park Babelsberg, im Neuen Garten sowie im Park Sacrow. Detaillierte Angaben finden Sie im <media 1337 - - "TEXT, Wegweiser zu den Ausstellungstafeln, SPSG_Garten-Grenze-Garten_Flyer.pdf, 2.6 MB">Wegweiser zu den Ausstellungstafeln (PDF 2,6 MB)</media>.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestelle „Potsdam, Schloss Babelsberg“, „Potsdam, Alt Nowawes“
vbb-online | Fahrplanauskunft
Aktuelle Verkehrsinfos
Parken
Gebührenpflichtige Stellplätze für PKW in Schlossnähe.
Wichtige Informationen
Eine Sonderführung zur Glienicker Brücke, die 1989 zum Symbol der deutschen Einheit wurde, lädt zu Erkundungen ein. Vorgestellt wird die Geschichte der historischen Gärten, der Gebäude und vor allem auch der Menschen, die in Grenznähe wohnten.
Buchbar: April – Oktober
Dauer: 2 Stunden
Gruppenpreis: 130 Euro
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen
Reservierung: Tel. 0331.96 94-222 oder gruppenservice(at)spsg.de